Skilager 2025, eine der wahrscheinlich besten Ausflüge dieses Jahres, obwohl das Jahr doch gerade erst begonnen hat. Nach langer Vorfreude trafen sich Schüler, Lehrer und einige freiwillige Eltern, um gemeinsam den Bus Richtung Unken, in Österreich zu nehmen. Jener Ort, der uns für unsere Skitage eine traumhafte Unterkunft bot. Angekommen am Hotel ,Friedlwirt`, begannen die Schüler damit, sich in ihren Zimmern einzufinden und ihre ausgeliehenen Skiutensilien zu verstauen. Dabei wurde schnell festgestellt, wie gemütlich und einladend jedes einzelne Zimmer war. Nach der anstrengenden Auspackerei, wurde zum ersten Mal Abendbrot im Hotel gegessen. Wie jeden Tag sollte das Essen ausgezeichnet schmecken und an Auswahl mangelte es nie. Schönes regionales Wiener Schnitzel, oder eine große Portion Nudeln, standen für den ersten Tag zur Verfügung.
Gut gestärkt verschwanden die Schüler auf ihren Zimmern, um sich für die anstehenden Tage vorzubereiten. Und diese sollten schon mit dem Frühstück um 7 Uhr starten. Am Frühstücksbuffet, fand man allerlei leckere Aufstriche, Wurst und eine schöne Auswahl an Käse. Nachdem alle sich frisch gestärkt hatten, wurden zum ersten Mal die Skisachen angezogen und auf die Abfahrt des Busses gewartet. Tja, wie das nun mal so ist ,konnten nicht alle die Abfahrtszeit von 8 Uhr einhalten und alles dabei haben, aber trotz dieser Zwischenfälle ging es am ersten, vollen Tag unserer Reise los. Mit einer musikalischen Begleitung, aus einer aufheiternden Skiplaylist, wurde jede Busfahrt zu einer Art kleinen Partyreise. Die gute Stimmung ließ sich auch nach Ankunft und anschließender Vorbereitung auf die Pisten spüren. Nachdem jeder seine Skischuhe angezogen hatte und sich seine Skier geschnappt hatte, ging es los. Jede Fahrt mit dem Lift war aufregend. Der erste Moment über den Wolken – jeden Tag ein Highlight. Man fühlte sich auf der Alm frei von jeglichen Verpflichtungen und Terminen. Allein schon der Standort war ein einmaliges Naturschauspiel, und das Wetter kaiserlich, wie man in Österreich sagt. Nun gut, alle versuchten sich am Skisport. Wo es für den einen innerhalb von ein paar Sekunden losging, haperte es bei anderen zu Anfang ein wenig. Doch schnell erkannten alle, wie viel Spaß Skifahren eigentlich mit sich bringt. Nach ersten Übungen und einem leckeren Mittagessen mit toller Aussicht wurden die Schüler aufgeteilt, um ihre Fähigkeiten weiter zu trainieren. Einige übten zunächst fleißig die Basics weiter, während andere sich schon an ihrer ersten Piste versuchten. Schlussendlich endete der erste Tag mit vielen neuen Erfahrungen und Fähigkeiten und einem heiteren Spieleabend für alle Interessierten. Am zweiten Tag auf der Piste stieg die Spannung noch einmal. Nun konnten alle Anfänger sich an ihren ersten Pistenabfahrten versuchen und absolvierten diese stetig besser. Die Fortgeschrittenen probierten sich währenddessen an der Talabfahrt und schwierigeren Strecken. Die Gruppen bekamen dabei immer neue Teams aus Lehrern und Freiwilligen zur Unterstützung, welche ihr Bestes gaben, den Schülern das Skifahren zu lehren. Viele waren sofort Feuer und Flamme für den Sport, was die Motivation der ganzen Gruppe jeden Tag erhöhte. Auch abseits der vielen Pisten lernten wir einander besser kennen. Das Skilager bot Anlass, dass alle Schüler sich untereinander austauschen und helfen konnten. Das generelle Gruppengefühl entwickelte sich von einer Gruppe aus Schülern, welche weniger Zusammengehörigkeitsgefühl hatten, zu einer Truppe, welche gegenseitig füreinander da war und für ein gutes Klima sorgte. Dieses Gruppengefühl stärkte sich durch gemeinsame Abende, wie zum Beispiel beim Kegeln. Hierbei gaben auch Eltern und Lehrer alles, um am Ende den Sieg davonzutragen. Doch leider hat alles schöne, mal ein Ende. Nach, leider viel zu kurzer Zeit, wussten alle, dass sie nicht mehr viel Zeit auf dieser atemberaubenden Alm verbringen durften. Deswegen waren die letzten Tage wirklich etwas Besonderes. Jeder konnte, anhand seines Leistungsniveaus, seine Lieblingspisten fahren und seine Fähigkeiten individuell verbessern. Dafür verantwortlich war der Wissensschatz an Theorie, Welchen uns die Lehrer mitgaben. Jeder Schüler konnte seine Zeit so einteilen und genießen, wie er es für richtig hielt.
Zum Schluss möchte ich mich persönlich und im Namen der Schülerschaft, welche gemeinsam verreist ist, bedanken. Ein besonderer Dank geht an alle Lehrerinnen und Lehrer, welche uns auf diesem Ausflug nie im Stich ließen und allen den Raum gaben, in einem individuellen Tempo und nach eigenen Wünschen sich das Skifahren anzueignen. Doch das letzte Wort gehört den Eltern. Jeder Freiwillige, der sich gemeldet hat, verdient unseren größten Respekt. Deswegen ein herzliches
Dankeschön, dass auch ihr uns immer zur Seite standet und eure Zeit in unseren Skispaß investiert habt. Ohne Lehrer und Eltern wäre dieser Urlaub nicht so fantastisch gewesen, wie er war.
Dankeschön. Paul Gentsch