Sehr geehrte Eltern, liebe Schülerinnen und Schüler,
„Es gibt Dinge, die wir lernen müssen, bevor wir sie tun können.
Und wir lernen sie, indem wir sie tun“,
schrieb bereits der griechische Philosoph Aristoteles.
Das Lerchenberggymnasium Altenburg ist ein modernes, liebevoll saniertes Gymnasium, in dem ca. 500 Schüler mit ihren 44 Lehrern lernen und in dem das Lernen Freude machen soll. Man lernt sich bei uns schnell kennen, was auch daran liegt, dass unsere Elternschaft traditionell rege an den angebotenen Elternsprechstunden und Elternabenden teilnimmt. Unsere Schulhomepage informiert über aktuelle Ereignisse und Termine.
Der enge Kontakt zwischen Eltern, Fachlehrern, Klassenlehrern und Schulleitung ermöglicht es uns, schnell und flexibel auf die Probleme unserer Schüler zu reagieren. Unser Elternrat, die Schulschülersprecher, die Schulkonferenz und der Förderverein unterstützen ebenso nach Kräften unsere pädagogische Arbeit.
Ein besonderes Anliegen der Schule ist der problemlose Übergang von der Grundschule in die erste Doppeljahrgangsstufe des Gymnasiums. So bemühen wir uns seit vielen Jahren, den Fünfklässlern den Wechsel an unsere Schule so leicht wie möglich zu machen.
Die Schulhausöffnung und ein Schnuppertag für alle Grundschüler im November, ein Elterninformationsabend, der Tag der offenen Tür, eine frühzeitige Kontaktaufnahme mit den Grundschulen und eine Willkommensbroschüre bieten den Grundschülern und ihren Eltern einen tiefen Einblick in unser Gymnasium.
Doch nicht nur unseren neuen Fünfklässlern steht die Schule vielfältig offen. Bei allen Schulveranstaltungen bemühen sich Schulleitung und Kollegen darum, dass sich alle Eltern willkommen fühlen.
Unsere Klassenlehrer der 5. Klasse sind in der Regel Mathematik-, Französisch-, Englisch- oder Deutschlehrer, um so viele Stunden gemeinsam mit ihren Schülern zu arbeiten. Das über viele Jahre erfolgreich durchgeführte Methodentraining „Das Lernen lernen“, kooperative Lernformen, wie die Werkstattarbeit, die ADAC-Ausbildung, die instrumentale Früherziehung in Form des Flöten- und Keyboardunterrichts im Fach Musik, tägliche Hausaufgabenbetreuung sowie interessante Nachmittagsangebote im Sport, in der Theater-AG, im Chor oder in anderen AGs gehören zu unserem gymnasialen Alltag.
Ein wichtiges Element unserer Schulfamilie sind die Tutoren. Sie kümmern sich um die Kleinen, führen sie mit bewundernswertem Engagement ins Leben am Lerchenberggymnasium ein, feiern mit ihnen z. B. Fasching und betreuen sie, bis sie selbst wiederum als Größere die Anfänger coachen können. So entsteht ein lebendiger, menschlicher Austausch zwischen den unterschiedlichen Altersstufen.
Darüber hinaus verfolgen wir stets ein zweites Ziel, die individuelle Förderung unserer Schülerinnen und Schüler. Dies bedeutet, dass jeder Einzelne das Angebot erhalten soll, das seinen Begabungen entspricht. Den Leistungsschwächeren soll vielfältige Unterstützung bei der Schließung von Lücken gegeben werden, den besonders Begabten sollen zusätzliche Herausforderungen zur Verfügung gestellt werden.
Schüler mit Lerndefiziten, mit Förderplänen, mit Leseschwäche oder Matheproblemen und natürlich auch körperbehinderte Schüler werden in unserem behindertengerechten Gymnasium integrativ unterrichtet und gefördert. Außerdem bereiten wir unsere Schülerinnen und Schüler konsequent auf Wettbewerbe und Olympiaden in den unterschiedlichen Fächern oder auch auf Spezialschulen bzw. Universitäten vor.
Auf die Erfolge unserer Schüler im Sport, in den Sprachen und in den Naturwissenschaften sowie in Wettbewerben wie „Jugend debattiert“, „Jugend rezitiert“ oder dem „Deutscher Gründerpreis“, aber auch bei „Jugend forscht“ sind wir immer wieder stolz. Sie ermuntern die ganze Schulgemeinschaft und bestätigen uns darin, dass die Zusammenarbeit von Eltern, Lehrern und Schülern fruchtbar ist, dass die Schüler insgesamt richtig gefördert werden und dass unsere schulinternen Maßstäbe stimmen.
Um allen Schülerinnen und Schülern eine Individualisierung zugutekommen zu lassen, bieten wir ab der 9. Klassenstufe drei Wahlbereiche an, den sprachlichen Wahlbereich in Form einer 3. Fremdsprache, den naturwissenschaftlichen in Form von naturwissenschaftlichem Unterricht und den künstlerischen in Form von Darstellen und Gestalten. Zur sprachlichen Profilierung gehört für uns zwingend die unmittelbare Begegnung mit Fremdsprachen und anderen Kulturen. In diesem Zusammenhang gibt es an unserer Schule eine lange Tradition des Schüleraustausches mit Frankreich, Polen, der Schweiz, Norwegen und der USA sowie die bei Schülern beliebten Studienfahrten in den Klassenstufen 11 oder 12 nach Italien, England und Frankreich.
Ebenso kommen die sportlich begabten Schüler auf ihre Kosten, denn die 3. Sportstunde und viele AGs, teilweise in Zusammenarbeit mit dem SV Lerchenberg, fördern die sportlich Talentierten.
Auch unsere durchgängige Berufsvorbereitung ab der Klassenstufe 7 mit dem Berufswahlhefter, dem Betriebspraktikum, der Berufs- und Studienmesse, Eltern- und Schülerveranstaltungen in der Agentur für Arbeit, dem Bewerbertraining sowie der Berufs- und Studienbörse sind ein fester Bestandteil unserer Bildungs- und Erziehungsarbeit.
Als Ausbildungsschule bilden wir Referendare in den unterschiedlichsten Fächern aus, verjüngen dadurch beständig unser Kollegium und bringen so viel junges Leben, kreative Ideen und neue Energie in unseren Schulalltag mit ein.
Wir sind stolz auf die tollen Leistungen unserer Schüler und erwarten gespannt die neuen Schüler der Klassenstufen 5 und 11S (Schüler mit Realschulabschluss in Klassenstufe 10) sowie alle anderen Klassenstufen. Über die Besuche unserer Ehemaligen zum Tag der offenen Tür oder zu Jubiläen freuen sich immer alle Pädagogen.
So wünschen wir uns, dass wir unsere Schülerinnen und Schüler gut für das Leben in der Schule, für das Studium, für die Berufsausbildung und für ihre private Zukunft vorbereiten, indem wir das Bewährte fortführen und Neues zulassen, um so allen Schülern Impulse zu geben, sich selbstständig und kritisch mit der Welt auseinanderzusetzen, denn bereits Goethe sagte:
„Nur wer täglich lernt, lernt auch fürs Leben.“
Ihre
S. Preißler
Schulleiterin