Studienfahrt nach London 2023

 

Dass wir von Englands schönster Seite verführt wurden, kann wohl jeder sagen, der auf der Studienfahrt in London mit war.

Mit unserem Reisebus ging es am Sonntag, den 19.03.23, um 22 Uhr los in Richtung Frankreich. Mit Frau Szepan, Frau Fluss und Herr Palme im Gepäck sind wir in Calais mit der Fähre nach England übergesetzt. Unser Busfahrer Uwe, der uns auf der ganzen Fahrt unermüdlich durch den Londoner Stadtverkehr und weit darüber hinaus gefahren hat, kannte sich schon längst mit den Behörden aus, weswegen sich keine Probleme ergaben. Auf der Fähre war für Speis und Trank gesorgt und es waren sehr ereignislose eineinhalb Stunden.

In England war der Linksverkehr erstmal sehr gewöhnungsbedürftig, jedoch war Uwe schon damit vertraut und wir mussten ja nicht fahren. Kaum in England angekommen, ging es erstmal nach Canterbury, wo wir zwei Stunden Freizeit hatten und die Stadt mit dem Fußbus erkunden konnten. Danach sind wir von Canterbury in Richtung London gefahren und hätten fast zwei Schülerinnen in Canterbury vergessen. Aber wie Herr Palme immer so schön sagt: „Schwund gibt’s immer!“. Vollständig sind wir dann in unserem Hostel gegen 17 Uhr  angekommen, wo die Zimmer aufgeteilt wurden und wir unsere Betten beziehen konnten. Den restlichen Tag konnten wir frei gestalten, was viele nutzten, um etwas zu essen, sich auszuruhen oder auch teilweise die Stadt schon zu erkunden.

Am Dienstag, den 21.03.23, gab es um 8:15 Uhr Frühstück, da es um 9 Uhr mit dem Bus und Susan, unserer Stadtführerin, für den Tag auf eine Entdeckungsfahrt durch London ging. Wir lernten viel über die Geschichte und bedeutende Gebäude der Stadt. Wusstet ihr eigentlich, dass Vieles, was mit der Königsfamilie zu tun hat, in dem Stadtteil „City of Westminster“ liegt? Im gleichen Stadtteil sind auch viele Theater, die z.B. Der König der Löwen, Harry Potter und das verwunschene Kind oder auch Tina Turner spielen. Weiterhin waren wir oben auf einem Kaufhaus, auf dem wir trotz des eher bedeckten Himmels weit über London blicken konnten. Nachdem wir auch den Buckingham Palace und andere wichtige Gebäude in London gesehen haben, wurden wir vor dem Natural History Museum aus dem Bus gelassen. Der restliche Nachmittag stand uns zur freien Gestaltung, was viele dazu nutzten, direkt das Museum zu besuchen. Andere nutzten die Freizeit, um Souvenirs für die Familie zu shoppen oder London noch intensiver zu erkunden.         

Am Mittwoch sind wir dann nach Oxford gefahren. Die Altstadt wurde uns von unserem Tourguide nähergebracht. Auch das System mit der Universität, dass es nämlich viele kleine Colleges in Oxford gibt, die alle zu der Universität dazugehören, wurde uns vom Tourguide erklärt. Die mit vielen Geheimtipps und Harry Potter-Drehorten gespickte Tour war insgesamt sehr interessant und es war für jeden etwas dabei - ob es nun der älteste Buchladen der Stadt oder der Baum, auf dem Draco Malfoy im 4. Teil saß, war. Auch für den Kunstunterricht konnte man dazulernen, so etwa bei der reich verzierten Bibliothek oder den unterschiedlichen Säulenarten. Danach hatten wir Freizeit und konnten Oxford selbst erkunden. Auf der Rückfahrt standen wir leider anderthalb Stunde im Stadtverkehr, der uns Möglichkeit geboten hat, sich über rücksichtslose Mopedfahrer und das Londoner Ampelsystem aufzuregen.

An unserem letzten Tag in London haben wir früh das Hotel verlassen und sind zum Globe Theater gelaufen, dort hatten wir unsere letzte Gruppenaktivität geplant. Die Führung war unterhaltsam und wir haben viel über das Leben damals gelernt. Im Museumsshopp konnte man dann eine ganze Sammlung von Shakespeares Werken kaufen, was auch einige Schüler gemacht haben. Den restlichen Tag hatten wir zur freien Gestaltung in London, so hat es uns Schüler für den Tag komplett in London zerstreut. Am Abend sollten wir spätestens 18 Uhr am Bus an der O2-Arena. Durch das schlechte Wetter, was leider an dem Abend wegen unseres Abschieds in Strömen geweint hat, haben sich viele schon 17 Uhr in die U-Bahn gezwängt, die zu dieser Zeit sehr voll war. Am Ende konnten wir pünktlich losfahren und eine frühere Fähre als geplant nehmen.

Die Rückfahrt war wieder ziemlich ereignislos und die meisten haben geschlafen. Hiermit nochmal ein Dankeschön an Uwe, der nach der Fähre viereinhalb Stunden durchgefahren ist, wodurch wir relativ gut schlafen konnten. Gegen 11 Uhr waren wir dann in Altenburg am Bahnhof, wo unsere Reise endete.

Alles in Allem war es eine sehr erfolgreiche Fahrt. Danke an alle Lehrer, die es uns überhaupt erst möglich gemacht haben.